Spielend für Toleranz ist eine Initiative der Spielejournalisten Harald Schrapers, Udo Bartsch und Martin Klein. Jeder kann dabei mitmachen, und jeder hat persönliche Beweggründe für die Teilnahme. Obwohl es eine lange Liste von Brettspielblogs, -podcasts und andere Medien gibt, die daran teilnehmen, hat jeder seinen eigenen Blickpunkt. Es gibt keine offizielle Seite und keine offizielle Richtlinie zu dieser Initiative.
Meiner Meinung nach geht es bei Spielend für Toleranz darum, klar zu machen, daß Brettspiele Leute zusammen bringen. Jede/jeder, die/der mit am Tisch sitzt, muß verstehen und respektieren, woher die anderen BrettspielerInnen kommen, wo sie leben, wie sie aussehen, wie sie sprechen, was sie glauben oder nicht glauben, was sie können oder nicht können, wie sie heißen, wie jung, alt, groß oder klein sie sind, oder was uns sonst noch so beschreibt, wie wir alle als Individuen sind. Es geht auch um Fairness und insbesondere um Dialog – das Sprechen und Zuhören sind gleichermaßen wichtig.
Die Initiative geht aber noch viel weiter und richtet sich speziell gegen Rassisumus und Fremdenfeindlichkeit, gegen Sexismus und Transhaß und alles andere das heutzutage immernoch viel zu verbreitet und in den Köpfen der Menschen verankert ist. Wir dürfen Haß und Feindlichkeit nicht tolerieren, egal in welcher Form, und müssen es anprangern, wo auch immer wir es finden.
Black lives matter.
Playing for Tolerance
It is open to everyone, and a long list of board game bloggers, podcasters and other media have already added their name and their voice. Everyone has a slightly different view as to what the initiative stands for and why they have joined. There is no official page or statement, but the overall intent of this initiative is the same for everyone.
To me, Spielend für Toleranz is about showing that board games bring people together and that everyone around the table recognizes and respects how everyone looks or sounds, what everyone believes or doesn’t believe, can or can’t do, where everyone lives or comes from, what they’re called, how young, old, tall or short they are or whatever else you can think of that defines who we are as individuals. It’s also about fairness and especially dialogue – speaking and listening are equally important.
However, the initiative goes much further than that. It rejects racism and what is called “Fremdenfeindlichkeit” in German, the hostility towards strangers, sexism, transphobia and everything else that is still deeply rooted in too many people’s minds. We must not tolerate it in any shape or form and call it out wherever we find it.
Black lives matter.